Österreich verliert einen der Gründerväter des österreichischen Fachhochschulwesens

„Günther Schelling war ohne Zweifel einer der wichtigsten Gründerväter des österreichischen Fachhochschulsektors. Er hat von Beginn an immer eine wesentliche Rolle im Fachhochschulsektor gespielt. Wir werden uns stets an sein Wirken erinnern.“ betont FHK-Präsidentin Ulrike Prommer.

Schon im Studienjahr 1989/90, Schelling war zu diesem Zeitpunkt Rektor der TU Graz, wurde er von dem damaligen Wissenschaftsminister Busek beauftragt einen fachhochschulartigen Studienversuch in Dornbirn zu etablieren. Schelling war dann in der Folge auch einer der wichtigsten Fürsprecher in der Rektorenkonferenz der Universitäten für das neue Fachhochschulstudiengesetz, welches 1993 beschlossen wurde.

Besonders prägend war Schelling in seiner Rolle als erster Präsident des Fachhochschulrates. Er war es, der der neugegründeten Akkreditierungsbehörde Struktur und Gesicht verlieh und so auch maßgeblich den Fachhochschul-Sektor mitprägte.

„Dr. Günther Schelling unterstützte auch die Gründung der Fachhochschul-Konferenz und war Zeit seines Wirkens immer ein kompetenter und verlässlicher Verhandlungs- und Ansprechpartner für die Fachhochschul-Konferenz und seine Mitglieder.“, so Kurt Koleznik, Generalsekretär der FHK.

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