„Bildung in Zahlen“ der Statistik Austria untermauert die wachsende Bedeutung der Fachhochschulen im österreichischen Hochschulsystem.

Die am 16.5.2023 präsentierten neuen Zahlen der Statistik Austria „Bildung in Zahlen 2021/22“ unterstreichen nicht nur die wachsende Bedeutung der Fachhochschulen im österreichischen Hochschulsektor, sondern unterstreichen auch die Stellung der Fachhochschulen als wichtigen Player innerhalb des tertiären Bildungsbereiches.

So verzeichneten die Fachhochschulen in den letzten 10 Jahren eine Steigerung bei den Gesamtstudierendenzahlen um 52 Prozent, wohingegen die Anzahl der Studierenden an Universitäten im gleichen Zeitraum um 12 Prozent abnahm. Somit stieg der Anteil der FH-Studierenden im Vergleichszeitraum zu den Universitätsstudierenden von 12,6 Prozent auf 18,3 Prozent. Besonders erwähnenswert ist aber der Anteil der Fachhochschulabschlüsse im Vergleich zu den Universitätsabschlüssen, der im Jahr 2020/21 bereits bei 30,8% lag und zum Teil auch der mit Abstand niedrigsten Abbruch- bzw. Unterbrechungsquote geschuldet war.

Betrachtet man die präsentierten Bildungsausgaben des Bundes (Stand 2019) so gab Österreich pro Schüler 10.262 Euro aus und pro Studierenden 12.304 Euro, wobei dieser Betrag schon deutlich von den niedrigeren Aufwendungen für einen Fachhochschulstudienplatz gedrückt worden ist, der zu diesem Zeitpunkt im Schnitt bei 7.605 Euro lag.

„Die vorgelegten Zahlen zeigen deutlich, dass es volkswirtschaftlich mehr als lohnend wäre in Zukunft vermehrt in die Fachhochschulen zu investieren.“, so FHK-Präsidentin Ulrike Prommer

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