Regierungsarbeit darf sich nicht in PR erschöpfen – Unterstützung für Forderung von BM Leichtfried

Es ist nun bereits beinahe ein Jahr her, dass im Juli 2016 die Regierung den Beschluss gefasst hat, zusätzlich 100 Millionen Euro in den Ausbau von Fachhochschulen zu investieren. Die Fachhochschul-Konferenz hat diesen von Wissenschaftsminister Mitterlehner initiierten Beschluss seinerzeit ausdrücklich als „starkes Zeichen für die Weiterentwicklung des österreichischen Hochschulraumes“ begrüßt. Entsprechend kritisch kommentiert heute Helmut Holzinger, Präsident der FHK, darauf, dass seit der Ankündigung zusätzlicher Gelder in der Praxis nichts weitergegangen sei: “Regierungspolitik darf sich nicht in Ankündigungen und PR-Aktionen erschöpfen. Trotz kontinuierlicher Erhöhung der Studienplätze im FH-Sektor müssen nach wie vor 2 von 3 Studienplatzbewerber abgewiesen werden. Kanzler und Vizekanzler, die uns vor einem Jahr ihr Wort gegeben haben, sind gefordert, dieses Wort auch beim Finanzminister einzulösen.” Entsprechend erfreut zeigt sich die FHK darüber, dass Infrastrukturminister Leichtfried sich dieses Problems bewusst zu sein scheint. Holzinger: “Es wäre viel geholfen, wenn auf die heutigen medialen Äußerungen von Bundesminister Leichtfried auch handfeste politische Initiativen in Richtung Finanzminister erfolgen würden“, so Holzinger abschließend.

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