Führungskräfte stellen den Fachhochschulen ein ausgezeichnetes Zeugnis aus

Nach einer groß angelegten Imageanalyse unter der Gesamtbevölkerung (Stichprobengröße von 3.200 Befragten), die bereits herausragende Ergebnisse erbrachte, liegen nun auch die Ergebnisse einer von der Fachhochschul-Konferenz (FHK) beauftragten Führungskräfteanalyse vor.

Wie schon bei der Gesamtbevölkerungsbefragung wurde die Führungskräfteanalyse (Stichprobengröße 1.090 Personen) vom Institut für empirische Sozialforschung GmbH (IFES) durchgeführt. Die Befragung erfolgte im Rahmen der von IFES lancierten Leseranalyse Entscheidungsträger.

Allgemeines Image

Die österreichischen Fachhochschulen genießen nicht nur in der Gesamtbevölkerung einen sehr guten Ruf, sondern auch bei Führungskräften in Unternehmen. Mehr als drei Viertel (76%) der befragten österreichischen Führungskräfte haben einen (sehr) guten Eindruck von Fachhochschulen, 67% von Universitäten und 64% von berufsbildenden höheren Schulen. Damit schneiden Fachhochschulen verglichen mit den beiden anderen abgefragten Bildungseinrichtungen bei Entscheidungsträgern am besten ab.

Mit Zustimmungsraten von 80% und mehr werden die guten Berufsaussichten, die Nähe zur Wirtschaft und der Praxisbezug als besondere Stärken von Fachhochschulen wahrgenommen.

Die Organisation des Studiums an Fachhochschulen (Aufnahmeverfahren, Absolvierung in einer vorgegebenen Zeit, Begrenzung der Studienplätze) findet unter Entscheidungsträger*innen eine ähnlich hohe Zustimmung wie bei der Bevölkerung: 83% finden diese straffe Organisation (sehr) gut (Bevölkerungsbefragung: 86%).

Insbesondere was die Berufsaussichten betrifft, sehen die befragten Führungskräfte Fachhochschulabsolvent*innen klar im Vorteil: 74% meinen, dass Fachhochschulabsolvent*innen sehr gute Berufsaussichten haben und lediglich 54% sehen entsprechende Chancen für Uni-Absolvent*innen.

FHK-Präsident Raimund Ribitsch zeigte sich erfreut über die große Zustimmung seitens der Führungskräfte: „Diese Befragung unterstreicht die hohe Bedeutung der Fachhochschulabsolvent*innen für den österreichischen Wirtschaftsraum und muss als Auftrag an eine künftige Bundesregierung gesehen werden, rasch die von der FHK geforderte 10-prozentige Erhöhung der Fördersätze in Angriff zu nehmen, die für die Aufrechterhaltung der hohen Qualität an Fachhochschulen unumgänglich geworden ist.“

Detaillierte Ergebnisse finden Sie hier.

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