Wien/OTS Beim Forschungsforum (FFH) am 7. und 8. April 2021 an der FHWien der WKW zeigen die Fachhochschulen, wie sie für globale Herausforderungen anwendungsorientierte Lösungen entwickeln.

Das FFH bring einmal jährlich die Forschungs-Community der Fachhochschulen zusammen, um aktuelle Forschungsaktivitäten zu präsentieren, sich auszutauschen und zu diskutieren. 2021 steht das FFH unter dem Generalthema „Zukunft verantwortungsvoll gestalten!“.

Der Schwerpunkt liegt heuer auf Forschungsaktivitäten, die dazu beitragen, für die großen Herausforderungen unserer Zeit Lösungen zu finden. Es geht um die Entwicklung nachhaltiger Technologien, umweltschonender Lösungen im Bereich Energie und Mobilität, nachhaltiger Wirtschaftskonzepte und neuer Konzepte für den Gesundheitsschutz. Die Fachhochschulen sind in diesen Zusammenhang Schlüsselinstitutionen, da sie anwendungsorientiert und nahe an den Bedürfnissen ihres regionalen Umfeldes forschen. Sie entwickeln so Lösungen, die von der Wirtschaft und anderen gesellschaftlichen Akteuren rasch umgesetzt werden können. Derzeit sind etwa 240 Forschungsprojekte dem Bereich des „European Green Deals“ zuzuordnen. Die Einheit von Forschung und Lehre führt darüber hinaus zur Etablierung neuer Berufsfelder und Berufsprofile in diesem Bereich. Etwa 78 Fachhochschul-Studien sind thematisch auf Mobilität, Energie, Umwelt und Nachhaltigkeit spezialisiert.

„Die Fachhochschulen erzielen damit einen doppelten Effekt. Sie transferieren neue Technologien und Forschungsergebnisse in die Wirtschaft bzw. in die Gesellschaft und bilden gleichzeitig hochqualifizierte Fachkräfte aus, die dringend benötigt werden. Die Politik hat diesen Auftrag an die Fachhochschulen klar kommuniziert. Der Hebel „FH-Forschung“ funktioniert, das ist bewiesen. Jetzt gilt es, diesen Hebel verstärkt zu nutzen und die Forschung künftig auch im Sinne einer nachhaltigen, leistungsorientierten Finanzierung zu berücksichtigen. Eine Gelegenheit dazu böte der nächste FH-Entwicklungs- und Finanzierungsplan“, so Raimund Ribitsch, Präsident der Österreichischen Fachhochschul-Konferenz (FHK), der sich auf die Aufnahme von Gesprächen mit BM Faßmann sehr freut.

„In den nächsten Jahren werden wir viele Menschen brauchen, die als Klimaschutz-Profis tätig sind. Das sind echte Klimaschutzjobs – krisenfest und zukunftssicher. Diese Arbeitsplätze der Zukunft entstehen, weil wir unser Klima schützen. Die Ausbildungsmöglichkeiten der FHs sorgen mit ihren Angeboten für die Spezialistinnen und Spezialisten die es genau jetzt – im Kampf gegen die Klimakrise – braucht. Die Rolle der angewandten Forschung ist gleichzeitig für eine klimafreundliche Zukunft von zentraler Bedeutung. Unternehmens und anwendungsnahe Forschung bieten uns dabei die Chance, rasch technologische Lösung für die Herausforderungen von morgen in die Umsetzung zu bringen und sorgen für heimische Wertschöpfung“, sagt Klimaschutzministerin Leonore Gewessler.

Bundesminister Faßmann sagt zusammenfassend: „Das Motto „Zukunft verantwortungsvoll gestalten“ und das breite Themenspektrum der Forschungsprojekte weisen einerseits auf die vor uns liegenden Herausforderungen, andererseits aber auch bereits auf mögliche Lösungsansätze hin. Die vielfältigen Forschungsprojekte der Fachhochschulen zeigen eindrucksvoll, wie die Fachhochschulen die sog. „Großen Herausforderungen“ und das europäische Projekt der „green transition“ bewältigen. Mit qualitativ hochwertiger wissenschaftlicher und praxisorientierter Ausbildung der dringend benötigten Fachkräfte und ihren Projekten im Bereich der angewandten Forschung und Entwicklung leisten die österreichischen Fachhochschulen einen unverzichtbaren Beitrag für die verantwortungsvolle Gestaltung unserer gemeinsamen Zukunft.“

 

Rückfragehinweise:

Österreichische Fachhochschul-Konferenz (FHK)

Mag. Kurt Koleznik

Kurt.Koleznik@fhk-alt.local

Tel.: +43 664/4244294

kurt.koleznik@fhk-alt.local

www.fhk.ac.at

BM für Bildung, Wissenschaft und Forschung

Mathias Klein, BA

Pressesprecher des Bundessministers

0664/88341135

mathias.klein@bmbwf.gv.at

www.bmbwf.gv.at

BM für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie

Florian Berger

Pressesprecher der Bundesministerin

01/71162-658010

florian.berger@bmk.gv.at

www.bmk.gv.at

 

 

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