ExpertInnen prognostizieren, dass es künftig nicht genug entsprechend ausgebildete HochschulabsolventInnen geben wird, die Österreich dringend benötigt. Betroffen sind hier insbesondere technische Studienrichtungen sowie interdisziplinäre Studien. Generalsekretär der FHK, Kurt Koleznik, dazu: „Die Fachhochschulen sind in der Lage, mehr zusätzliche Studierende auszubilden, als von der Bundesregierung vorgesehen. Die Bundesregierung ist gefordert, die Gunst der Stunde zu nutzen und dem akademischen Fachkräftemangel durch einen stärkeren Ausbau der FH-Studienplätze schon präventiv entgegenzuwirken.“

Derzeit studieren über 50.000 Personen an österreichischen Fachhochschulen. Die Studienplätze werden weitestgehend vom Bund finanziert. Auf einen Studienplatz kommen im Schnitt ca. drei BewerberInnen, wobei die BewerberInnenzahlen weiter im Steigen sind. Somit müssen jährlich nahezu 50.000 BewerberInnen abgewiesen werden. Koleznik weiter: „Die Attraktivität der Fachhochschulen sowohl für die Studierenden als auch für die Wirtschaft als künftige Arbeitgeberin liegt in der qualitativen Ausbildung, der Verknüpfung von Wissenschaft und Praxis sowie der überschaubaren Studiendauer. Ein Studium an einer Fachhochschule heißt nach wie vor: Studieren mit Jobgarantie.“

 

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