Programm „FH-Forschung für die Wirtschaft“ stärkt die Wettbewerbsfähigkeit des Forschungsstandorts Österreich

Mit der neuen Ausschreibung der FFG-Programmlinie „COIN Aufbau“ wurde ein wichtiger und zukunftsweisender Schritt für die Forschung an den österreichischen Fachhochschulen gesetzt. Dadurch wird auch die hohe Bedeutung der Fachhochschulen unterstrichen. Sie liegt vor allem darin, dass Fachhochschulen im Unterschied zu anderen Hochschultypen Lehre und Forschung an der Schnittstelle zur Wirtschaft, Industrie und Gesellschaft betreiben. Österreich ist ein Hochtechnologieland. Das bedeutet, dass die Unternehmen in hohem Maße davon abhängig sind, dass ihre internen Prozesse state-of-the-art abgewickelt werden und die daraus entstehenden Produkte und Dienstleistungen einen hohen Innovationsgehalt aufweisen. Es ist ein großer Standortvorteil für diese Unternehmen, wenn sie auf Hochschulen zurückgreifen können, die sie bei der Deckung ihres Forschungsbedarfs unterstützen. In Österreich sind diese Partner vor allem die Fachhochschulen. Ihr Forschungsinteresse trifft jenes der Unternehmen, mit denen sie in den Regionen kooperieren und mit denen sie gemeinsam Innovationen entwickeln.

„Mit dem neuen Programm „FH-Forschung für die Wirtschaft“ hat BM Schramböck hohes Bewusstsein für die Forschung der Fachhochschulen und ihre Bedeutung für die Wirtschaft bewiesen. Aufgrund einer noch immer fehlenden Forschungsbasisfinanzierung aus Bundesmitteln sind die Fachhochschulen von Programmförderungen, wie jener in COIN-Aufbau, abhängig. Mit Hilfe der neuen Ausschreibung können die Fachhochschulen ihre Exzellenz-Cluster mit den heimischen Unternehmen und ihre Stärkefelder in der Forschung weiter ausbauen. Gerade in herausfordernden Zeiten ist es wichtig, optimistisch in die Zukunft zu blicken und wirkungsorientiert zu handeln“, so FHK-Präsident Raimund Ribitsch zum heutigen Start der Ausschreibung.

„Bei aller Freude über diese wichtige und richtige Initiative von Wirtschaftsministerin Schramböck möchten wir aber erneut daran erinnern, dass Wissenschaftsminister Faßmann für die Erhöhung der Studienplatzfinanzierung der Fachhochschulen noch keinen Fahrplan vorgelegt hat,“ so Ribitsch mit Verweis auf die entsprechende Zusage von BM Faßmann vor dem Nationalrat von letzter Woche. „Auch BM Faßmann muss jetzt beweisen, dass er als Wissenschaftsminister seine Verantwortung für die forschungsgeleitete Lehre der Fachhochschulen wahrnimmt und ihr Ausfinanzierung sicherstellt“, so der FHK-Präsident abschließend.

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